Das Krav Maga Law Enforcement Seminar, welches am Sonntag stattfand, war mit ca. dreißig Teilnehmern, welche überwiegend aus Polizisten von Bundes- und Landespolizei bestanden, nahezu ausgebucht. Es freute uns insbesondere auch, dass fünf Rettungsassistenten u.a. auch von der Berufsfeuerwehr mit dabei waren und alle Techniken mit “Weapon in Hand” auf “Maglite in Hand” :-) adaptiert werden konnten.
In dem 4-stündigem Seminar beschäftigten wir uns zuerst mit defensiven Verteidigungen gegen aggressive Angreifer und damit, dass sich diese der Ausrüstung, wie Schusswaffe etc. bemächtigen wollten. Weiter ging es damit, den Angreifer wiederum daran zu hindern, seine Waffe (Messer oder Pistole), welcher dieser offen oder verdeckt trug, zu ziehen und einzusetzen. Natürlich wurde im Anschluss daran auch das gesamte Szenario durchgespielt, von dem Augenblick des Ziehens der Waffe, bis zum Messer-Angriff oder der Bedrohungs-Situation mit der Schusswaffe inklusive taktischer Verhaltensweisen.
Weiter ging es mit der verkleinerten Distanz und Angriffen in Form von Würgern wie Frontchoke, Sidechokes und Headlocks, mit der Waffe oder der Taschenlampe in der Hand oder eben ohne. Auch hier wieder von der Prävention, bis zur Technik, inklusive dem anschließenden Festsetzen des Angreifers. Danach standen Festnahme- und Kontrolltechniken von vorne oder von hinten, auch im zweier Team, als simultaner Zugriff auf dem Trainingsplan. Zum Schluss folgte die Adaption der Techniken auf 3rd.-Partie Protection, also den Schutz dritter Personen. In diesen Szenarios wurde der Kollege/die Kollegin mit oder ohne Waffe bedroht und diese Aufgaben musste für die bedrohte Person möglichst ohne Schaden, bis zum Festsetzen des Attackers gelöst werden.
Alles in allem war es ein toller Trainings-Sonntag in unserer Rhein-Sieg-Location!
Wie gewünscht und uns versprochen, befindet sich das nächste Law-Enforcement Seminar bereits in der Planung!
Weitere Informationen zu Law Enforcement Krav Maga finden Sie hier.